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Solo Reisen in Asien

Von Thailand bis Japan
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Monika Peter

Sie stehen im letzten Waggon des Nachtzugs von Bangkok nach Chiang Mai. Durch das Panoramafenster gleitet die Nachtlandschaft still vorbei. Dschungel, Hügel, vereinzelt leuchtende Fenster in der Dunkelheit. In Hanoi sitzen Sie frühmorgens auf einem kleinen Hocker an einer Strassenecke. Der erste Coconut Coffee des Tages in der Hand, umgeben vom geschäftigen Treiben eines erwachenden Viertels. Und in Japan führt ein Abendspaziergang durch die Gassen von Kyoto vorbei an Tempeln, leuchtenden Papierlaternen und kleinen Lokalen, in denen sich Tradition und Gegenwart begegnen.

Allein unterwegs zu sein bedeutet, eigene Wege zu gehen, das Reisetempo selbst zu bestimmen und offen zu bleiben für Begegnungen, die sich unterwegs ganz beiläufig ergeben. Es heisst auch, sich Zeit zu nehmen für Entdeckungen, für Gespräche, für sich selbst. In diesem Blog stellen wir Ihnen fünf Reiseziele in Asien vor, die sich besonders gut für Solo-Reisende eignen, ergänzt durch praktische Hinweise für eine sichere, inspirierende und individuell gestaltbare Reise.

1. Thailand

Ein Teller Mango Sticky Rice in der Hand, der Blick auf ein flackerndes Lichtermeer, die Füsse im warmen Sand. Thailand ist für viele der erste Schritt ins Solo-Reisen in Asien und verbindet eine offene Atmosphäre mit guter Infrastruktur, herzlicher Gastfreundschaft und einer grossen kulturellen Vielfalt.

Bangkok ist ein idealer Ausgangspunkt. Der Skytrain bringt Sie schnell zu zentralen Orten wie dem Grand Palace oder Wat Pho, wo der liegende Buddha mit seiner Grösse und Ruhe beeindruckt. Eine Bootsfahrt auf dem Chao Phraya bietet neue Perspektiven auf die Stadt. Wer früh unterwegs ist, erlebt den Wat Arun im weichen Morgenlicht, wenn sich der Fluss noch spiegelglatt zeigt. Zwischen schwimmenden Märkten, Chinatown und kleinen Cafés ergeben sich Begegnungen oft ganz nebenbei. Eine geführte Streetfood-Tour ist eine gute Möglichkeit, sich mit der Kulinarik vertraut zu machen und mit anderen Reisenden ins Gespräch zu kommen.

Weiter nördlich lohnt sich ein Zwischenhalt in Ayutthaya. Die Ruinen der ehemaligen Königsstadt lassen sich gut mit dem Velo erkunden. Besonders morgens liegt eine besondere Ruhe über den alten Tempeln, Statuen und Wasserkanälen. In Chiang Mai sind es die Gegensätze, die faszinieren. Der goldene Doi Suthep thront über der Stadt und ist besonders bei Sonnenuntergang stimmungsvoll. In der Altstadt laden kleinere Tempel wie Wat Phra Singh oder Wat Chedi Luang zum Innehalten ein. Wer mehr über lokale Zutaten erfahren möchte, besucht einen Kochkurs oder schliesst sich einem geführten Spaziergang durch die Gassen der Altstadt an.

Wen es noch weiter hinauszieht, reist nach Pai. Das kleine Städtchen im Hochland bietet ruhige Unterkünfte, kreative Cafés, Ausflüge zu heissen Quellen und stille Stunden im Grünen. Die Umgebung lädt zu Entdeckungstouren ein, immer wieder öffnen sich weite Blicke über Täler und Hügel.

Zum Ausklang lädt die Küste ein. Von November bis April bieten sich Krabi, Koh Phi Phi, Koh Lanta oder Koh Lipe an. Zwischen April und Oktober sind Koh Samui, Koh Phangan oder Koh Tao die bessere Wahl. Koh Tao ist bekannt für Tauchgänge und Schnorchelausflüge, während Koh Lanta, Koh Muk oder Koh Ngai mit entspannten Stränden überzeugen. Wer möchte, schliesst sich einem Yoga-Retreat, einer Inselhopping-Tour oder einer Tauchgruppe an und findet dabei oft unkompliziert Anschluss. Unsere Reiseexpertinnen und -experten unterstützen Sie dabei, solche Erlebnisse einzuplanen und eine individuell auf Sie abgestimmte Rundreise zusammenzustellen.

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  • Wat Phra That Doi Suthep
  • Chiang Dao
  • Schwimmender Markt in Bangkok
  • Koh Ngai
  • Eine wunderschöne Erfahrung auf Koh Muk
  • Die Rückreise nach Bangkok erfolgt mit dem Nachtzug ab Chiang Mai.
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Wat Phra That Doi Suthep

2. Vietnam

Motorroller fahren an Ihnen vorbei, auf dem Gehsteig wird der erste Kaffee eingeschenkt und vor dem Banh Mi-Stand hat sich bereits eine beeindruckende Schlange hungriger Menschen gebildet. Vietnam empfängt Alleinreisende mit lebendiger Atmosphäre, kultureller Tiefe und einer Vielfalt an Eindrücken, die sich ideal individuell entdecken lassen.

Hanoi ist ein idealer Ausgangspunkt. In den Gassen der Altstadt erwachen die Märkte früh, der Duft von frisch gebrühtem Kaffee begleitet das geschäftige Treiben. Lokale Spezialitäten wie Salt Coffee, Egg Coffee oder Coconut Coffee geben einen ersten Einblick in die Kaffeekultur des Landes. Abends lohnt sich ein Spaziergang um den Hoan-Kiem-See. An autofreien Wochenenden verwandelt sich das Seeufer in einen lebendigen Treffpunkt. Zwischen Musik, Früchteständen und tanzenden Gruppen entsteht eine besondere Abendstimmung. Ein Besuch im Literaturtempel, begleitet von einem Guide, vermittelt interessante Hintergründe zu Geschichte und Architektur.

Von Hanoi aus bieten sich Ausflüge in die Umgebung an. Die Halong-Bucht lässt sich auf einem 24h-Stunden-Ausflug inkl. Übernachtung auf einer traditionellen Dschunke erkunden. Geniessen sie die eindrucksvollen Karstlandschaft während das Boot gemächlich durch die Bucht tuckert. Wer mehr Zeit mitbringt, reist weiter in den Norden nach Sapa oder Ha Giang. Reisterrassen, Bergdörfer und ruhige Wanderwege prägen das Bild. Ecolodges und kleine Gästehäuser bieten Raum für authentische Begegnungen. In Sapa laden zusätzlich Thermalquellen und Wellnessangebote zur Erholung ein.
Auf dem Weg Richtung Süden lohnt sich ein Zwischenhalt in Ninh Binh. Die Region ist auch als trockene Halong-Bucht bekannt und bietet Flüsse, Kalksteinformationen und Pagoden, die sich per Sampan (traditionelles Holz-Ruderboot) oder Velo entdecken lassen.

In Zentralvietnam verbinden sich historische Orte mit lebendigem Alltag. In Hue erzählen Zitadellen und Tempel von der kaiserlichen Vergangenheit. Eine Velotour und kulinarische Entdeckungen am Abend geben Einblick in die regionale Küche. Über den Wolkenpass und an Da Nang vorbei, führt der Weg nach Hoi An. Hoi An gilt als eine der charmantesten Städte Vietnams. Abends leuchten hunderte Laternen über Brücken und Gassen, die zu Cafés, kleinen Läden und Kunsthandwerk führen. Eine Bootsfahrt auf dem Fluss oder ein Besuch des Nachtmarkts gehört zum Erlebnis dazu.

Im Süden bildet Ho Chi Minh City den urbanen Abschluss. Eine geführte Food-Tour eignet sich gut, um die Küche der Stadt kennenzulernen und mit anderen Reisenden ins Gespräch zu kommen. Museen wie das War Remnants Museum oder der Independence Palace geben Einblick in die bewegte Geschichte des Landes. Von Ho Chi Minh City lässt sich das Mekong-Delta gut erreichen. Am frühen Morgen beleben Boote, Märkte und Dorfbewohnerinnen das Bild am Wasser. Homestays ermöglichen authentische Einblicke. Wer mag, ergänzt die Reise mit einer mehrtägigen Flussfahrt. Als entspannter Abschluss empfiehlt sich Phu Quoc. Die Insel ist zwischen November und April besonders beliebt, mit langen Sandstränden, ruhigen Buchten und gemütlichen Unterkünften. In der Hauptsaison bestehen Direktflüge nach Bangkok, ideal für eine Verlängerung oder Weiterreise.

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  • Die Bucht des untertauchenden Drachens, besser bekannt als Halong-Bucht, gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe.
  • Auf dem Yen-Fluss beim Ernten von Seerosen in Ninh Binh
  • Alltägliches Bild einer Seitenstrasse in der Hauptstadt Hanoi
  • Nun gilt es, die Ärmel hoch zu krempeln und den Bauern Unterstützung beim Reisanbau zu bieten.
  • Turtle Tower in Hanoi Hoan Kiem
  • Abends entfaltet Hoi An seinen ganzen Zauber, wenn viele bunte Lampions die Strassen erleuchten.
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Die Bucht des untertauchenden Drachens, besser bekannt als Halong-Bucht, gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe.

3. Sri Lanka

Sie fahren im offenen Jeep durch den Yala-Nationalpark. In der kühlen Morgenluft ruft ein Pfau, Vögel gleiten über die Lichtung. Plötzlich tritt eine Elefantenherde aus dem Dickicht, das Gras raschelt leise, während neugierige Blicke Ihren Jeep streifen..

Sri Lanka wird unter Solo-Reisenden immer beliebter. Die Insel vereint gute Infrastruktur mit überschaubarer Grösse und grosser landschaftlicher und kultureller Vielfalt. In drei bis vier Wochen lässt sich eine Rundreise gestalten, die von den Höhen des zentralen Hochlands über geschichtsträchtige Städte bis zu Stränden am Indischen Ozean reicht. Das Reisen ist unkompliziert. Züge lassen sich mit privaten Transfers kombinieren, spontane Stopps sind oft die schönsten.

Ein guter Beginn liegt im Kulturdreieck im Zentrum des Landes. In Sigiriya lohnt sich der Aufstieg auf den Lions Rock in den frühen Morgenstunden, wenn das erste Licht die Ebene berührt. In der Umgebung laden die Höhlentempel von Dambulla und die alten Königsstädte Polonnaruwa und Anuradhapura zu Erkundungen ein. Safari-Touren im Minneriya-Nationalpark bieten die Möglichkeit, Elefanten in freier Wildbahn zu beobachten.

Kandy ist ein Ort, an dem Spiritualität auf Alltagsleben trifft. Am Zahntempel bringen Gläubige frische Lotusblüten, während rund um den See Spazierende, Pilgernde und Marktstände das Stadtbild prägen. Wer möchte, kann an einer Kochdemo teilnehmen, bei der aktives Mithelfen erwünscht ist. Die Weiterreise ins Hochland mit dem Zug gehört zu den eindrücklichsten Strecken Asiens. Zwischen Kandy, Nuwara Eliya und Ella wechselt das Bild von Teefeldern, Nebelwäldern und sanften Hängen.

In Nuwara Eliya ist das Klima angenehm frisch. Kolonialhäuser, gepflegte Gärten und die Teekultur geben dem Ort eine besondere Atmosphäre. Ella eignet sich gut für Wanderungen. Der Weg zum Little Adam’s Peak oder eine Etappe des Pekoe Trails bieten Bewegung inmitten weiter Landschaft. Wer möchte, besucht oder das Mahamevnawa-Kloster auf dem Hügel mit Blick über das Tal.

Für Tierbeobachtungen lohnen sich Yala oder Wilpattu. Auf Jeep-Safaris lassen sich Elefanten, Wasserbüffel und mit etwas Glück auch Leoparden beobachten. Wer gerne zu Fuss unterwegs ist, findet im Horton Plains Nationalpark offene Hochebenen und klare Sicht bis zum World’s End. In Gal Oya lässt sich die Tierwelt vom Boot aus beobachten. Im Sinharaja-Regenwald beginnt der Tag mit Vogelstimmen und tropischer Morgenluft. Das Cinnamon Rainforest Restoration Project bietet die Möglichkeit, selbst einen Baum zu pflanzen und zum Erhalt des Regenwalds beizutragen.

Zum Ausklang der Reise eignet sich die Südküste. In Weligama, Mirissa oder Tangalle wechseln sich Strandtage mit Yogastunden, Cafés am Wasser und Sonnenuntergängen am Horizont ab. Surferinnen und Surfer zieht es nach Hiriketiya. In Galle trifft koloniale Architektur auf kreatives Stadtleben. Zwischen Mai und Oktober lohnt sich auch ein Abstecher an die Ostküste mit ihren ruhigen Stränden und weitläufigen Buchten.

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  • Asiatische Elefanten im Yala-Nationalpark
  • Sigiriya, die kurzzeitige Hauptstadt beim «Löwenfelsen»
  • Die Küche Sri Lankas ist facettenreich und köstlich
  • Südküste
  • Im Tuk-Tuk durch Kandy: Stadttour mal anders
  • Nine Arches Bridge Ella
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Asiatische Elefanten im Yala-Nationalpark

4. Indonesien

Sie sitzen am Rand eines Reisfelds bei Ubud, die Füsse im warmen Wasser eines kleinen Bewässerungskanals. Aus einem nahen Tempel ertönt leise Gamelan-Musik, während am Horizont der Rauch eines Vulkans in den Himmel steigt.

Indonesien ist ein Archipel der Kontraste und Begegnungen. Jede Insel bringt eine eigene Dynamik mit sich. Kultur, tropische Natur und Orte der Ruhe lassen sich vielfältig kombinieren. Für Alleinreisende bietet sich eine grosse Auswahl an Routen, die je nach Interesse individuell zusammengestellt werden können.

Bali ist für viele der Einstieg. Die Insel verbindet dichte Wälder, Tempel und kreative Orte wie Ubud oder Canggu. Yogastudios, Coworking-Spaces, Cafés und kleine Warungs schaffen eine lebendige und gleichzeitig entspannte Atmosphäre. In der Umgebung von Ubud führen Pfade durch Reisfelder, vorbei an kleinen Dörfern und Handwerksbetrieben. Im Norden wird es ruhiger. Amed und Pemuteran eignen sich gut zum Tauchen oder Schnorcheln. Kleine Homestays geben Einblicke in den Alltag vor Ort.

Auch Lembongan, Lombok oder die Gili-Inseln sind beliebt. Lombok bietet neben Stränden auch Berglandschaft. Wer den Vulkan Rinjani besteigt, startet meist in der Nacht und wird am Morgen mit einem weiten Blick über die Inselwelt belohnt. Die Gili-Inseln laden zum Tauchen, Schnorcheln und Verweilen ein. Abends trifft man sich in kleinen Bars am Strand oder in gemütlichen Cafés.

Java spricht besonders Kultur- und Naturinteressierte an. Die Tempel von Borobudur und Prambanan zeugen von jahrhundertealter Geschichte und spiritueller Tiefe. Frühmorgens liegt Nebel über den Wäldern, wenn die ersten Sonnenstrahlen die Reliefs der Tempel berühren. Wer gerne wandert, findet am Vulkan Bromo oder auf dem Ijen-Plateau aktive Landschaften mit starken Kontrasten.

Im Osten von Indonesien wartet Flores. Von hier aus lassen sich der Komodo-Nationalpark, die berühmten Warane und intakte Riffe entdecken. Bootsfahrten durch die Inselwelt, Schnorcheltouren und ein Besuch im abgelegenen Dorf Wae Rebo bieten Einblicke in die kulturelle Vielfalt abseits der bekannten Routen.

Auch Borneo lässt sich individuell erkunden. Im Tanjung Puting Nationalpark führen Flussfahrten durch dichten Dschungel. Mit etwas Glück lassen sich Orang-Utans beobachten.

Unterkünfte reichen von nachhaltig geführten Eco-Lodges bis zu familiären Gästehäusern. Viele Unterkünfte bieten Gemeinschaftsbereiche, in denen sich schnell Gespräche ergeben – ob bei einem Yogakurs, auf einem Bootsausflug oder beim Frühstück auf der Terrasse. Indonesien eignet sich ideal für Alleinreisende, die das Reisen bewusst gestalten möchten und dabei Kultur, Natur und Begegnungen miteinander verbinden.

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  • Instagrammable Nusa Penida
  • Riesenmantas
  • Besakih, die Mutter aller balinesischer Tempel
  • Mythos um den Reis
  • Die Orang-Utans von Borneo
  • Pink Beach
  • Der Ring des Feuers
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Instagrammable Nusa Penida

5. Japan

Sie spazieren durch ein stilles Tempelviertel in Kyoto, das Licht der Laternen spiegelt sich in den nassen Pflastersteinen. Aus einer kleinen Gasse duftet es nach frischem Dashi, die Strassen wirken wie aus einer anderen Zeit.

Japan ist für viele Alleinreisende ein ideales Ziel. Das Land ist sicher, effizient organisiert und bietet eine grosse Bandbreite an Erlebnissen, die sich gut individuell gestalten lassen. Zwischen Megastädten, historischen Dörfern, Vulkanlandschaften und Küstenrouten lassen sich ganz unterschiedliche Schwerpunkte setzen.

Tokio ist ein guter Einstieg. Die Stadt verbindet Gegensätze wie kaum ein anderer Ort. Im Viertel Asakusa erleben Sie die Atmosphäre alter Tempel und traditioneller Geschäfte. Nur wenige Bahnstationen entfernt beginnt das Neonlicht von Shibuya. In kleinen Izakayas sitzt man auf engem Raum nebeneinander, bestellt per Touchscreen, kommt ins Gespräch oder bleibt still für sich.

Kyoto führt in ein anderes Tempo. In den Gärten rund um die Tempel von Arashiyama oder im Philosophenweg begegnet man mehr Moos als Menschen. Wer das kulinarische Kyoto kennenlernen möchte, nimmt an einem Marktbesuch mit Kochkurs teil oder degustiert regionalen Sake. Auch eine Velotour durch die Gassen oder entlang der Flussufer eröffnet neue Blickwinkel.

Wer das ländliche Japan erleben möchte, reist weiter nach Takayama oder in die Umgebung des Biwa-Sees. Kleine Pensionen, klare Luft und regionale Spezialitäten prägen das Bild. Velotouren durch Reisfelder und Begegnungen mit lokalen Produzenten machen den Reiz dieser Region aus. Auch die Nakasendo-Route zwischen Kyoto und Tokio verbindet Natur, Bewegung und Geschichte. Die alten Poststädte lassen sich gut zu Fuss oder in Teilstücken mit dem Zug erkunden.

Ein besonderes Erlebnis ist die Übernachtung in einem Tempel in Koyasan oder Fukui. Die Atmosphäre ist schlicht und eindrucksvoll. Am frühen Morgen begleiten Sie rhythmische Mantras durch die Zeremonie. Das vegane Tempelmenü überrascht mit Vielfalt und Tiefe.

Wer Natur sucht, findet sie in den japanischen Alpen, auf Yakushima oder in Hokkaido. Wanderwege führen durch Zedernwälder, über Vulkane und entlang weiter Küstenlinien. In Hokkaido lässt sich das Land auch gut mit dem Mietwagen erkunden. Je nach Saison bieten sich Schneesport, Blumenfelder oder Nationalparks an. Museen zur Kultur der Ainu ermöglichen Einblicke in die Geschichte der Region.

Zur Ruhe kommen viele Reisende in einem Ryokan mit privatem Onsen. Besonders geeignet sind Regionen wie Hakone, Kawaguchiko oder Kinosaki Onsen. In Yukata gekleidet spazieren Sie durch das Städtchen, besuchen verschiedene Bäder und geniessen das saisonale Kaiseki-Menü am Abend.

Die Kulinarik Japans ist wie geschaffen für Alleinreisende. Einzelplätze an der Theke sind Standard. In Ramen-Shops, Sushi-Bars oder Bento-Läden geniesst man in aller Ruhe. Wer tiefer eintauchen möchte, kann an einer Food-Tour oder einem Kochkurs teilnehmen und lernt dabei auch, wie man sich in der lokalen Restaurantkultur zurechtfindet.

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  • Der majestätische Fujiyama
  • Fushimi Inari Taisha, Shinto Schrein
  • Die Yatais von Fukuoka
  • Shinjuku Rush Hour
  • Japans grösster Süsswassersee
  • Takayama, Laternenfestival
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Der majestätische Fujiyama

Bereit für Ihre eigene Solo-Reise in Asien?

Ob mit dem Nachtzug durch Nordthailand, bei einer Tempelübernachtung in Japan oder auf einem Boot zwischen den Inseln von Indonesien. Solo Reisen in Asien eröffnen Raum für Begegnungen, neue Perspektiven und stille Momente unterwegs.

Unsere Reiseexpertinnen und -experten stellen mit Ihnen gemeinsam eine individuelle Route zusammen. Mit passenden Unterkünften, sicheren Verbindungen und Erlebnissen, die zu Ihrem Stil und Reisetempo passen. Auch für Frauen, die allein reisen, gestalten wir die Reise so, dass sie sich überall gut aufgehoben fühlen. Wer lieber in einer Kleingruppe unterwegs ist, findet bei uns auch sorgfältig zusammengestellte Gruppenreisen mit Raum für Austausch und gemeinsame Entdeckungen.

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Monika Peter

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Sie stehen im letzten Waggon des Nachtzugs von Bangkok nach Chiang Mai. Durch das Panoramafenster gleitet die Nachtlandschaft still vorbei. Dschungel, Hügel, vereinzelt leuchtende Fenster in der Dunkelheit. In Hanoi sitzen Sie frühmorgens auf einem kleinen Hocker an einer Strassenecke. Der erste Coconut Coffee des Tages in der Hand, umgeben vom geschäftigen Treiben eines erwachenden Viertels. Und in Japan führt ein Abendspaziergang durch die Gassen von Kyoto vorbei an Tempeln, leuchtenden Papierlaternen und kleinen Lokalen, in denen sich Tradition und Gegenwart begegnen.

Allein unterwegs zu sein bedeutet, eigene Wege zu gehen, das Reisetempo selbst zu bestimmen und offen zu bleiben für Begegnungen, die sich unterwegs ganz beiläufig ergeben. Es heisst auch, sich Zeit zu nehmen für Entdeckungen, für Gespräche, für sich selbst. In diesem Blog stellen wir Ihnen fünf Reiseziele in Asien vor, die sich besonders gut für Solo-Reisende eignen, ergänzt durch praktische Hinweise für eine sichere, inspirierende und individuell gestaltbare Reise.

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