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Solo Reisen – Unterwegs im eigenen Rhythmus

5 Reiseziele für Alleinreisende
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Sarah Bänziger

Sie sitzen in einem kleinen Café am Strand von Puerto Viejo in Costa Rica. Neben Ihnen steht eine frische Kokosnuss, während der Verkäufer mit einem Lächeln vom costa-ricanischen Pura Vida erzählt, jenem Lebensgefühl, das hier an jeder Ecke spürbar ist.

In Australien gleiten Sie mit Ihrer Reisegruppe auf einem Katamaran vor den Whitsunday Islands über das Wasser. Die Sonne ist untergegangen, der Himmel voller Sterne. Es sind jene Gespräche unter freiem Himmel, die mit Menschen entstehen, die Sie erst vor wenigen Tagen kennengelernt haben.

Und in Kanada fahren Sie mit dem Mietauto tief hinein in die Wildnis. Sie schlagen Ihr Zelt auf einem Campingplatz am Seeufer auf. Die Feuerstelle ist bereit, das Wasser glasklar. Sie schwimmen eine Runde, hören dem Wind in den Bäumen zu und geniessen die Stille.

1. Costa Rica – Zwischen Dschungel, Vulkan und Karibik

Costa Rica vereint dichte Regenwälder, weite Strände, artenreiche Nationalparks und eine spürbare Gelassenheit. Dank der gut ausgebauten Infrastruktur eignet sich das Land hervorragend für Solo-Reisen – sei es mit dem Mietwagen, per Bus oder in einer geführten Reisegruppe.

An der Pazifikküste erwarten Sie lange Sandstrände, geschützte Buchten und felsige Küstenabschnitte. Im Norden laden lebendige Orte wie Tamarindo oder Samara zum Entdecken ein. Weiter südlich wird die Landschaft wilder und ursprünglicher. Naturreservate wie der Corcovado-Nationalpark bieten Begegnungen mit Brüllaffen, Nasenbären und einer grossen Vielfalt an Vogelarten.

Im Landesinneren prägen Vulkane, Hochebenen und tropische Wälder das Bild. Regionen wie La Fortuna und Monteverde verbinden Bewegung mit Naturerlebnis. Canyoning, Wasserfallwanderungen, Thermalquellen und Hängebrücken ermöglichen abwechslungsreiche Aktivitäten inmitten dichter Vegetation. Für eine kulinarische Pause empfehlen wir das Tree House Restaurant oder das Orchid Coffee & Restaurant in Monteverde – beide mit regionalen Spezialitäten.

Die Karibikküste zeigt sich tropisch, lebendig und entspannt. In Orten wie Puerto Viejo spüren Sie den karibischen Rhythmus, hören Reggaeklänge aus den Bars und bewegen sich zwischen üppiger Vegetation, kleinen Boutiquen und gemütlichen Cafés. Entlang der Küste lässt sich die Umgebung gut mit dem Velo erkunden. Mit etwas Glück erspähen Sie ein Faultier in den Baumkronen oder geniessen eine frische Kokosnuss mit Blick aufs Meer.

Unsere Restauranttipps in Puerto Viejo: Bread & Chocolate für ein entspanntes Frühstück, Caribeans Chocolate & Coffee für handgemachte Schokolade am Dschungelhang und das Salsa Brava Restaurante Caribeño für karibische Küche mit Meerblick.

Für Abenteuerlustige lohnt sich eine White-Water-Rafting-Tour auf dem Río Pacuare. Die Strecke führt durch dichten Regenwald, vorbei an Felsen und Wasserfällen. Übernachtet wird in Lodges, die nur per Boot erreichbar sind. Empfang gibt es dort keinen – dafür Ruhe, Vogelrufe und ein sattgrünes Blätterdach. Einige Unterkünfte bieten die Möglichkeit, gemeinsam mit Einheimischen zu kochen und lokale Spezialitäten zuzubereiten.

Costa Rica ist das ganze Jahr über eine Reise wert. Die Trockenzeit von Dezember bis Mai gilt als Hauptsaison. Auch in den grüneren Monaten lohnt sich ein Besuch. Die Vormittage sind meist sonnig, am Nachmittag sorgen kurze Regenschauer für frische Luft. Die Natur zeigt sich dann besonders lebendig und ruhig, da weniger Reisende unterwegs sind.

Für alleinreisende Frauen empfehlen wir Unterkünfte mit Frauenschlafsälen sowie geführte Stadtspaziergänge oder Food-Touren zum Einstieg. So gelingt das Ankommen leicht und erste Begegnungen entstehen oft ganz von selbst.

Ein interessanter Fakt zum Schluss: Costa Rica verzichtet vollständig auf ein Militär. Die Mittel fliessen stattdessen in Bildung und Gesundheitswesen. Fast ein Viertel des Landes steht unter Naturschutz – ein Zeichen für den bewussten Umgang mit Natur und Gemeinschaft.

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  • Das kleine Biotop, welches das Faultier mit sich trägt.
  • Ausflug zum beeindruckenden Rio Celeste
  • Kaffeeanbau in Aquiares, dem «Land zwischen den Flüssen»
  • Yoga im Dschungel
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Das kleine Biotop, welches das Faultier mit sich trägt.

2. Australien – Entlang der Ostküste

Australien ist ein Kontinent der Gegensätze. Besonders Queensland im Nordosten bietet ideale Bedingungen für eine Solo Reise. Tropischer Regenwald, weite Küstenabschnitte, eine artenreiche Unterwasserwelt und kleine Orte mit entspanntem Tempo prägen diese Region. Nicht ohne Grund trägt Queensland den Beinamen Sunshine State. Eine Reise von Port Douglas über Cairns, Airlie Beach und K’gari bis nach Noosa lässt sich gut mit dem Mietwagen oder Camper gestalten. Unterwegs bleibt viel Raum für spontane Entdeckungen. Auch geführte Gruppenreisen oder das Reisen per Bus sind hier unkompliziert möglich.

Port Douglas im Norden liegt direkt unterhalb des Daintree Nationalparks, einem der ältesten Regenwälder der Welt. Der Wald reicht bis an die Küste und ist in den frühen Morgenstunden besonders lebendig. Vogelrufe hallen durch das Dickicht, und mit etwas Glück lässt sich ein Kasuar beobachten.

Weiter südlich ist Cairns ein zentraler Ausgangspunkt für Ausflüge zum Great Barrier Reef, sei es zum Schnorcheln, Tauchen oder für eine Tagestour mit dem Boot.

Von Cairns aus geht es weiter nach Airlie Beach, einem lebhaften Küstenort, der besonders bei Alleinreisenden beliebt ist. Hier starten die Touren zu den Whitsunday Islands. Wer länger auf dem Wasser bleiben möchte, kann eine mehrtägige Segel- oder Katamarantour unternehmen und an Bord übernachten.

Südlich davon liegt K’gari, früher bekannt als Fraser Island. Die grösste Sandinsel der Welt ist von Regenwald bewachsen und beherbergt über hundert Süsswasserseen. Mit einem Allradfahrzeug lassen sich die breiten Strände, klare Seen und dichten Wälder individuell erkunden. Besonders eindrucksvoll ist der Lake McKenzie, bekannt für sein klares Wasser und feinen, weissen Sand. Wer zwischen Juli und Oktober reist, sollte einen Zwischenstopp in Hervey Bay einplanen. In dieser Zeit ziehen Buckelwale mit ihren Kälbern durch die geschützten Buchten.

Den Abschluss bildet Noosa, eingebettet zwischen Fluss, Meer und Nationalpark. Der Noosa National Park Coastal Walk ist besonders in den frühen Morgenstunden lohnenswert. Der Weg führt an Felsen vorbei, durch kleine Buchten und zu natürlichen Pools. Mit etwas Glück lassen sich Delfine im Wasser oder ein Waran auf einem warmen Felsen beobachten.

Queensland ist ganzjährig bereisbar. Im Norden sind die Monate von Mai bis September besonders angenehm. Der Süden zeigt sich zwischen Oktober und April von seiner besten Seite. Während der sogenannten Stinger Season (Oktober bis Mai) empfiehlt es sich, an bewachten Stränden zu baden oder in ausgewiesenen Schutzzonen mit Netzen zu schwimmen.

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  • Strand-Highway
  • In den Baumwipfeln
  • Whitehaven Beach
  • Matilda Way
  • Airlie Beach
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Strand-Highway

3. Portugal – Entspannt unterwegs zwischen Küste, Kultur und Kulinarik

Portugal überrascht mit viel Kontrasten auf kleinem Raum. Küsten mit schroffen Klippen, sanfte Hügellandschaften im Landesinneren, lebendige Städte und stille Dörfer liegen oft nur wenige Fahrstunden voneinander entfernt. Die gute Infrastruktur, die kompakte Grösse und die offene Stimmung machen es leicht, das Land alleine zu bereisen. Öffentliche Verkehrsmittel sind verfügbar, am flexibelsten reist man jedoch mit dem Mietauto oder Camper. Auch für Frauen, die alleine unterwegs sind, bietet Portugal ein sicheres und angenehmes Reiseumfeld.

Ein guter Ausgangspunkt ist Lissabon. Die Stadt zieht sich über sieben Hügel, durchzogen von Gassen, Treppen und Plätzen mit Sicht über Dächer und Wasser. In Belém liegt der Duft frischer Pastéis de Belém in der Luft, während im Park beim Torre de Belém Bänke zum Verweilen mit Blick auf den Tejo einladen. Wer das Meer sucht, erreicht in kurzer Zeit die Strände der Costa da Caparica mit Holzstegen, Dünen und kleinen Bars direkt am Wasser. Für ein Abendessen oder einen Drink mit Blick auf den Sonnenuntergang empfehlen wir das Coco Beach Restaurant beim Praia do Rei.

Nicht weit von Lissabon entfernt liegt Sintra, einst Sommerresidenz des portugiesischen Königshauses. Die Kleinstadt ist geprägt von historischen Bauwerken, alten Mauern und verwinkelten Wegen. Wer früh unterwegs ist, erlebt die Anlage in ruhiger Atmosphäre und mit weiter Sicht auf die umliegende Landschaft. Eine geführte Tour bietet vertiefte Einblicke in die Geschichte der Region. Vom Palácio Nacional de Sintra im Stadtzentrum bis zur maurischen Burg auf dem Hügel erzählen die Orte von einer bewegten Vergangenheit.

Wer weiter Richtung Norden reist, erreicht Peniche. Der kleine Küstenort ist bekannt für seine langen Strände, konstanten Wellen und die entspannte Atmosphäre. Viele Alleinreisende verbringen hier einige Tage, sei es zum Surfen, für Yoga am Strand oder einfach für Zeit mit sich selbst.

Wer weiter die Küste Richtung Norden reist, erreicht nach ein paar Stunden Porto. Die Stadt am Douro ist bekannt für ihre historische Altstadt, die sich über mehrere Ebenen erstreckt. Gassen, Treppen und Aussichtspunkte eröffnen immer wieder neue Perspektiven. Von der Ponte Luís I reicht der Blick über den Fluss und die roten Dächer der Stadt bis hin zu den Rebbergen am Horizont. Wer mehr Zeit mitbringt, unternimmt einen Abstecher ins Douro-Tal, wo sich zwischen terrassierten Hängen kleine Weingüter verstecken. Viele Weingüter bieten Führungen und Degustationen an – perfekt für Solo-Reisende, die gerne auf entspannte Weise in die lokale Kultur eintauchen.

Auch der Süden Portugals lässt sich gut alleine entdecken. Die Algarve begeistert mit ihrer abwechslungsreichen Küste, wo sich weite Sandstrände, steile Klippen und geschützte Buchten abwechseln. Lagos und Albufeira sind zwei lebendige Städte mit historischen Zentren, kleinen Gassen und lokalen Märkten. Von hier aus lässt sich die Region gut erkunden – sei es mit dem Mietauto oder bei einer Wanderung entlang der Küste.

Besonders eindrücklich ist der Küstenpfad zwischen der Praia da Marinha und Carvoeiro. Der Weg verläuft oberhalb der Klippen und eröffnet immer wieder neue Blicke auf das Meer und die markanten Felsformationen der Algarve. Der Einstieg befindet sich beim Parkplatz der Praia da Marinha. Von dort führt der Küstenpfad westwärts, vorbei an kleinen Buchten mit Zugang zum Wasser. Wer früh unterwegs ist, erlebt die Landschaft in stiller Morgenstimmung und kann unterwegs an mehreren Stellen baden, picknicken oder einfach eine Pause einlegen. Kurz vor Carvoeiro liegt das Restaurant Boneca Bar, in die Felsen gebaut und mit Sicht auf das Meer – eine empfehlenswerte Adresse für ein Mittagessen mit frischem Fisch.

Frühling und Herbst gelten als ideale Reisezeiten für Portugal. Die Temperaturen sind angenehm und die Orte sind entspannter als während der Hochsaison. Wer Badeferien plant, findet im Sommer an der Algarve die besten Bedingungen für warme Tage am Meer. In anderen Regionen bleibt das Wasser selbst im Sommer eher kühl – ideal zum Surfen, weniger zum langen Verweilen im Wasser.

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  • Sonnenuntergang in Cabedelo – Surfpause mit Weitblick
  • Das Ende der Welt
  • Bica-Lift in Lissabon
  • Die verzierte Fassade des Bahnhofs in Pinhão, Portugal
  • Pastéis de Belém: Ein süßes Stück portugiesischer Tradition
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Sonnenuntergang in Cabedelo – Surfpause mit Weitblick

4. Kanada – Zwischen Weite und Selbstbestimmung

Kanada ist gross. Nicht nur in der Fläche, sondern im Gefühl. Wer allein reist, findet hier Platz zum Durchatmen. Besonders der Westen eignet sich gut für Solo-Reisen. Die Natur ist allgegenwärtig, die Wege sind gut erschlossen, und die Begegnungen mit Menschen lassen sich ebenso leicht finden wie stille Momente allein.

Im Landesinneren prägen die Rocky Mountains das Bild. Rund um Banff und Jasper führen Wanderwege durch Wälder, vorbei an klaren Seen und zu Aussichtspunkten mit weiter Sicht. Elche durchqueren am frühen Morgen die Wiesen, Adler kreisen über den Baumwipfeln. In den Orten selbst laden Cafés, Brauereien und kleine Läden zu einem Zwischenhalt ein. Wer gerne draussen übernachtet, findet Campgrounds mit Feuerstellen und Blick auf das Wasser.

Weniger bekannt, aber nicht weniger eindrücklich ist der Wells Gray Provincial Park. Zahlreiche Wasserfälle, darunter die Helmcken Falls, prägen die Landschaft. Wanderwege und Rastplätze sind oft kaum besucht, die Atmosphäre wirkt entschleunigend.

An der Westküste treffen Regenwald, Küstenpfade und offene Meeresbuchten aufeinander. Vancouver Island bietet viele Möglichkeiten für Alleinreisende, die Natur erleben und dabei nicht ganz auf Anschluss verzichten möchten. Tofino und Ucluelet sind Ausgangspunkte für Kajaktouren, Surfkurse oder Bärenbeobachtungen. Bei Ebbe lassen sich Schwarzbären beobachten, wie sie an den Felsen nach Muscheln suchen. Long Beach eignet sich für ausgedehnte Spaziergänge am Wasser.

In Victoria zeigt sich Kanada städtisch und zugleich entspannt. Die Hafenpromenade lädt zum Flanieren ein, rund um Fisherman’s Wharf reihen sich farbige Häuser, kleine Restaurants und Marktstände. Botanisch Interessierte finden in den Butchart Gardens eine weitläufige Gartenanlage, die zu jeder Jahreszeit neue Farben zeigt. Die Region gilt als einer der besten Orte zur Beobachtung von Orcas – besonders zwischen Mai und Oktober.

Auch Vancouver selbst verbindet Natur mit urbanem Leben. Der Stanley Park lässt sich gut mit dem Velo erkunden, unterwegs bieten sich ruhige Strände und schattige Picknickplätze. In der Markthalle von Granville Island mischen sich Musik, Handwerk und kulinarische Spezialitäten. Wer höher hinaus möchte, wählt den Aufstieg auf den Grouse Mountain. Der Weg führt durch bewaldete Hänge und belohnt mit einem weiten Blick über Stadt, Meer und grüne Hügel.

Für Solo Travellerinnen und Traveller bietet Kanada zahlreiche Möglichkeiten, gut anzukommen. Besonders empfehlenswert sind Hostels mit Frauenschlafsälen, geführte Touren zum Einstieg oder Unterkünfte mit Gemeinschaftsbereichen. Eine lokale SIM-Karte sorgt für Sicherheit in abgelegenen Regionen. Wer die Reise in einer übersichtlichen Stadt wie Victoria oder Vancouver beginnt, schafft eine stabile Basis für die Etappen in der Natur.

Die beste Reisezeit liegt zwischen Juni und September. Die Nationalparks sind dann gut zugänglich, die Temperaturen angenehm und die Tierwelt aktiv. Auch der Frühling lohnt sich, wenn die Flüsse anschwellen, die Wälder sich wieder füllen und die ersten Bären aus dem Winterschlaf zurückkehren.

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  • Die faszinierenden Rocky Mountains
  • Zu Fuss durch den Great Bear Rainforest
  • Auge in Auge mit den Bären
  • Strasse durch den farbenprächtigen Herbstwald im Mauricie Nationalpark
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Die faszinierenden Rocky Mountains

5. USA – Städte und Kultur an der Ostküste

Die Ostküste der USA eignet sich besonders gut für Solo Reisen, wenn man Kultur, Stadtleben und gute Zugverbindungen miteinander verbinden möchte. Wer allein unterwegs ist, profitiert von einer gut ausgebauten Infrastruktur, sicheren Stadtteilen und einer offenen Atmosphäre, die Raum für Begegnung lässt.

Eine empfehlenswerte Route verbindet Washington D.C., Philadelphia, New York City und Boston – bequem mit dem Amtrak-Zug, der oft mitten im Stadtzentrum hält.

In Washington D.C. beginnt der Tag mit einem Spaziergang entlang der National Mall – zwischen Monumenten, Museen und weiten Rasenflächen. Abseits der bekannten Sehenswürdigkeiten lohnt sich ein Besuch im Viertel Georgetown, mit seinen historischen Gassen, kleinen Cafés und Bäckereien wie Georgetown Cupcakes. Wer die Stadt aus einer anderen Perspektive erleben möchte, unternimmt eine** Bootsfahrt auf dem Potomac River** bis nach Mount Vernon. Die Aussicht ist ruhig, der Fluss weit, und der Blick öffnet sich in die grüne Umgebung ausserhalb der Hauptstadt. Sehr zu empfehlen ist zudem der Besuch eines der Weingüter rund um die Stadt. Während der geführten Degustationen entstehen oft Gespräche mit Einheimischen, begleitet von einem Glas Wein und Blick ins Grüne.

New York ist vieles zugleich – lebendig, kontrastreich, offen für jede Art des Reisens. Der Central Park eignet sich für einen stillen Vormittag mit einem Buch, während ein Spaziergang entlang der High Line oder eine Fahrt mit der Staten Island Ferry neue Perspektiven auf die Stadt eröffnet. Wer in der Vorweihnachtszeit reist, erlebt eine Stadt voller Lichter, weihnachtlicher Musik und Menschen, die für einen Moment innehalten – etwa vor dem grossen Weihnachtsbaum am Rockefeller Center oder an einer Strassenecke mit Saxophonmusik.

Boston ist überschaubarer und wirkt fast europäisch. Die Innenstadt lässt sich gut zu Fuss erkunden, vorbei an Backsteinhäusern, kleinen Parks und Uferpromenaden. Besonders schön ist der Public Garden, in dem sich Einheimische, Reisende und Studierende ganz selbstverständlich mischen. In Cambridge, dem Universitätsviertel, laden Buchläden und Cafés zum Verweilen ein. Wer möchte, kann an einer Campustour durch Harvard teilnehmen und bekommt dabei Einblicke, die oft über das Architektonische hinausgehen.

Auch kulinarisch hat die Ostküste viel zu bieten – vom Frühstück in einer kleinen Bäckerei über Streetfood-Märkte bis hin zu saisonalen Spezialitäten in den verschiedenen Stadtteilen. Wer unterwegs gern auf Details achtet, entdeckt unterwegs nicht nur neue Geschmäcker, sondern auch Geschichten.

Die beste Reisezeit liegt im Frühling und Herbst. Im März und April blühen in Washington die Kirschbäume, während im Oktober die Parks von Boston und New York in goldenen Farben leuchten. Im Sommer bieten sich Abstecher ans Meer an, zum Beispiel nach Cape Cod, Martha’s Vineyard oder in die Hamptons. Und wer zur Weihnachtszeit reist, erlebt Städte voller Licht, Musik und einer festlichen Gelassenheit, die sich auch auf Alleinreisende überträgt.

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  • Die Brooklyn Bridge verbindet Manhattan und Brooklyn über den East River.
  • Einer der typischen Hot-Dog-Stände in Manhattan
  • Washington D.C. kann als Stadt für Museumsliebhaber bezeichnet werden. Auch an Wahrzeichen und Monumenten fehlt es nicht.
  • Old State House Boston
  • Die herbstlichen Farben des Central Parks stehen im Kontrast zu den ehrwürdigen Bauten der Upper West Side.
  • In Boston harmonieren historische Bauwerke und üppige Natur auf eindrucksvolle Weise
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Die Brooklyn Bridge verbindet Manhattan und Brooklyn über den East River.

Bereit für Ihre nächste Solo Reise?

Allein unterwegs zu sein bedeutet nicht, allein zu bleiben. Es heisst, im eigenen Rhythmus zu reisen, neugierig zu sein und sich auf Begegnungen, Orte und neue Abenteuer einzulassen. Ob zwischen Palmen in Costa Rica, auf einem Stadtspaziergang in New York oder am Steuer eines Campers in Kanada: Jede Solo Reise ist auch ein Stück Rückkehr zu sich selbst.

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