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Zwischen Tempel und Natur – 5 besondere Orte in Japan

Japan Reisen - Kyoto, Himeji, Fuji, Nara und der Itsukushima-Schrein
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Alessio Esposito

Ein feiner Nebel liegt über den Reisfeldern des Iya-Tals und lässt die Hängebrücken aus Lianen in stiller Atmosphäre erscheinen. In Nara kreuzen Hirsche gemächlich die von Steinlaternen gesäumten Wege. Am Fusse des Berges Daisen sorgen herbstlich gefärbte Ahornbäume für eine besondere Stimmung. In diesen Momenten zeigt sich Japan von einer Seite, die vielen Reisenden verborgen bleibt – ruhig, traditionsverbunden und fernab der pulsierenden Metropolen. Hier leben Handwerkskunst und spirituelle Rituale weiter, eingebettet in die Stille kleiner Werkstätten und Tempelanlagen.

Wir stellen fünf Orte vor, an denen sich Natur, Kultur und Spiritualität auf besondere Weise verbinden – Orte, die entschleunigen und berühren.

1. Fushimi Inari-taisha, Kyoto

Es ist wohl eines der bekanntesten Bilder, die man von Japan kennt: ein Weg, der durch scheinbar hunderte roter Torii-Tore den Berg hinauf führt. Der Fushimi Inari-taisha ist Inari gewidmet – dem Gott des Reises und des Wohlstands – und zählt zu den bekanntesten Schreinen des Landes. Wer dem Pfad folgt, taucht ein in eine stille, fast meditative Atmosphäre, begleitet vom leisen Knirschen der Schritte und den Blicken steinerner Fuchs-Statuen.

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  • Schrein der tausend roten Bögen
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2. Burg Himeji

Die weissen Mauern der Burg Himeji, auch „Weisser Reiher“ genannt, erheben sich auf einem Hügel über der Stadt. Sie ist eine der wenigen erhaltenen Originalburgen Japans und ein Beispiel für die Baukunst der Edo-Zeit – mit raffinierten Verteidigungselementen und einer klaren ästhetischen Linie. Von den oberen Stockwerken bietet sich ein weiter Blick über Dächer und – je nach Jahreszeit – blühende Kirschbäume.

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  • Japanisches Prunkschloss
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3. Berg Fuji

Der höchste, und wohl auch bekannteste, Berg Japans ist nicht nur landschaftlich markant, sondern auch spirituell aufgeladen. Während der Sommermonate besteigen ihn viele in der Nacht, um bei Sonnenaufgang den Gipfel zu erreichen. Der Fuji ist nicht nur ein Reiseziel, sondern ein Symbol für Ruhe, Ausdauer und Naturverbundenheit – für viele ein Ort der persönlichen Reflexion.

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  • Der majestätische Fujiyama
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Der majestätische Fujiyama

4. Tōdai-ji Tempel, Nara

Im Zentrum Naras liegt der Tōdai-ji Tempel mit dem grossen bronzenen Buddha im Innern einer der grössten Holzstrukturen weltweit. Die Anlage ist umgeben von einem Park, in dem sich Hirsche frei bewegen – in der Shintō-Tradition als Boten der Götter verehrt. Die Stimmung ist ruhig, getragen von Räucherduft, Kinderstimmen und dem leichten Rauschen der Bäume.

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  • Vierbeinige Tempelbewohner
  • Geishas in Ausbildung
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Vierbeinige Tempelbewohner

5. Itsukushima-Schrein, Miyajima

Vor der Insel Miyajima steht das markante rote Torii des Itsukushima-Schreins – bei Flut scheinbar schwebend über dem Wasser. Die hölzernen Stege des Schreins selbst sind auf Stelzen erbaut und von Gezeiten geprägt. Die Umgebung mit grünen Hügeln, Wasser und freilebenden Hirschen schafft eine besondere Verbindung von Natur und Kultur.

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  • Itsukushima Shrine
  • Itsukushima Shrine
  • Das architektonische Wahrzeichen von Japan
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Itsukushima Shrine

Beste Reisezeit Japan

Wer die Vielfalt der Jahreszeiten erleben möchte, plant die Reise je nach Interesse:
Im Frühling (März bis Mai) sind Städte wie Himeji, Kyoto und Nara zur Kirschblüte besonders sehenswert. Der Sommer ist die einzige Zeit im Jahr, in der der Fuji bestiegen werden kann. Der Herbst (Oktober bis November) bringt eindrückliche Laubfärbung, etwa auf Miyajima oder beim Fushimi Inari. Im Winter bietet sich bei klarer Sicht ein eindrucksvolles Panorama auf den Fuji – ideal für Reisende mit Interesse an Fotografie. Zudem eignet sich die Jahreszeit wunderbar für einen Besuch eines der Skigebiete.

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