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Regenwälder, wilde Küsten und kreative Städte – Der Pacific Northwest

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Dominik Sanchez

Der Duft von frisch gemahlenem Kaffee liegt in der Luft und vermischt sich mit der salzigen Meeresbrise, die vom nahen Hafen herüberzieht. Sie nehmen einen Schluck Ihres Kaffees und blicken über die bunten Marktstände, an denen Händlerinnen und Händler lautstark ihre Ware anpreisen. Stimmengewirr, Möwenrufe und das Klirren von Fischkisten fügen sich zu einer lebendigen Geräuschkulisse. Sie stehen mitten im Pike Place Market in Seattle – umgeben von frischem Gemüse, handgemachtem Kunsthandwerk und dem Blick auf die Elliott Bay.

Seattle – Kaffee, Kulinarik und Küste

Ein idealer Ausgangspunkt für eine Entdeckungsreise im Pazifischen Nordwesten der USA ist Seattle. Die Küstenstadt vereint maritimes Flair mit einer lebendigen Kunstszene und ist ein Eldorado für Kaffeeliebhaberinnen und Kaffeeliebhaber. Die Kaffeehauskultur reicht weit über Starbucks, das in Seattle gegründet wurde, hinaus. Es gibt wenige Orte, in denen die Kaffeehauskultur so zelebriert wird, wie in Seattle. Zahlreiche kleine Röstereien prägen die Stadt. Einen Besuch wert ist sicherlich das Café und Rösterei Anchorhead, die unter anderem einen Standort im legendären Pike Place Market haben. Wer authentische Märkte mag, wird diesen Markt lieben, wo frische Meeresfrüchte, handgemachte Spezialitäten und lokale Köstlichkeiten angeboten werden. Oft ist viel los auf dem Markt, aber es ist wohl der beste Ort, um sich durch möglichst viele Köstlichkeiten durchprobieren zu können. Ob frische, süsse Backwaren im Le Panier, Mac and Cheese im Beechers (die cremige Käsepasta ist sättigend – eine kleine Portion reicht meist völlig aus) oder Lachs Chowder im Pike Place Chowder – hier werden alle fündig. Ein besonderer Tipp ist die traditionsreiche Three Girls Bakery. Es ist der optimale Ort, um mit einem leckeren Frühstück in einen ereignisreichen Tag zu starten.

Unberührte Natur zwischen Regenwald, Küste und Vulkanen

Wen es in die Natur zieht, findet im Olympic National Park eine Mischung aus Bergen, Regenwald und unberührter Küste. Der Hoh Rainforest gehört zu den wenigen gemässigten Regenwäldern der Welt und wirkt mit seinen moosbewachsenen Bäumen wie aus einer anderen Zeit. Besonders eindrucksvoll ist der Hall of Mosses Trail, eine kurze, aber spektakuläre Wanderung durch eine verwunschene, moosverhangene Landschaft.

Das Hurricane Ridge ist das am einfachsten zugängliche Berggebiet im Park. Bei klarem Wetter bietet sich das ganze Jahr über ein weiter Blick auf die schneebedeckten Gipfel der Olympic Mountains.

Wer im Olympic National Park entlang der Küste wandert, begegnet abgelegenen Buchten, markanten Felsformationen und mit etwas Glück Seehunden, die sich auf den vorgelagerten Felsen ausruhen. Ein Highlight ist der Rialto Beach, wo mächtige Treibholzstämme und dramatische Wellen eine wilde, fast mystische Kulisse schaffen.

Südlich des Olympic National Parks prägen felsige Klippen und lange Sandstrände die Küste Oregons. Besonders eindrücklich ist der Haystack Rock bei Cannon Beach, eine imposante Felsformation, die je nach Gezeiten zu Fuss erreichbar ist. Die Strände sind zwar oft rau und windig, doch genau das macht ihren Charme aus. Surferinnen und Surfer finden hier ideale Bedingungen, während Spaziergängerinnen und Spaziergänger in den Morgenstunden oft ganz alleine unterwegs sind.

Ein weiteres Naturhighlight, welches Sie auf einer Reise durch den Nordwesten der USA erwartet, ist der Crater Lake, der tiefste See der USA. Sein tiefes Blau variiert je nach Lichteinfall und Tageszeit. Besonders eindrucksvoll ist der Blick vom Watchman Peak, von dem sich das Panorama der Caldera in seiner ganzen Weite zeigt. Frühes Aufbrechen lohnt sich, um den Sonnenaufgang über dem Krater zu sehen.

Weiter im Osten Oregons erwarten Reisende endlose Wälder und Vulkanlandschaften. Der Mount Rainier thront majestätisch über der Landschaft und ist ein beliebtes Ziel für Wanderungen. Wer die Skyline Trail Route wählt, wird mit spektakulären Ausblicken auf Gletscher und Bergwiesen belohnt. Ein weiteres Highlight ist die Paradise Area, die besonders im Sommer mit blühenden Wildblumenfeldern beeindruckt.

Portland – ein Geheimtipp

Für städtische Abwechslung auf einer solchen Reise durch den Pazifischen Nordwesten sorgt Portland. Immer noch ein Geheimtipp, ist es eine Stadt, die für ihre kreative Szene und Nachhaltigkeit bekannt ist. Food Trucks, Brauereien und unabhängige Boutiquen machen das Stadtbild aus. Besonders sehenswert sind der internationale Rosengarten, die vielen Parks und die Columbia River Gorge, die mit ihren Wasserfällen und Wanderwegen einen perfekten Tagesausflug bietet.

Ein Geheimtipp für Foodies ist das Viertel Division Street, wo sich einige der besten Restaurants und Cafés der Stadt aneinanderreihen. Wer sich für Bücher begeistert, sollte einen Stopp bei Powell’s City of Books einlegen – der grössten unabhängigen Buchhandlung der Welt.

Praktische Tipps für den Pacific Northwest

Damit eine Reise in den Nordwesten der USA reibungslos verläuft, lohnt es sich, einige Dinge zu beachten. Da Unterkünfte in den Nationalparks oft früh ausgebucht sind, empfiehlt sich eine Reservation möglichst weit im Voraus. Die beste Reisezeit liegt zwischen Frühling und Herbst. In dieser Zeit sind die klimatischen Bedingungen für eine Rundreise besonders günstig. Für eine Route entlang der Westküste empfehlen wir mindestens zwei bis drei Wochen einzuplanen. Ob mit dem Mietwagen oder dem Motorhome, beide Reiseformen bieten die Möglichkeit, die Region im eigenen Tempo zu entdecken und unterwegs flexibel zu bleiben. Unsere Expertinnen und Experten unterstützen Sie gerne dabei, eine massgeschneiderte Rundreise zusammenzustellen.

Der Pazifische Nordwesten ist eine Region für Entdeckerinnen und Entdecker. Zwischen vielfältigen Landschaften, Städten mit lokaler Prägung und kulturellen Angeboten gibt es viel zu erkunden – ideal für alle, die abseits der bekannten Routen unterwegs sein möchten. Fragen Sie noch heute Ihre Reise in den Nordwesten der USA an und schreiben Sie Ihre nächste Reisegeschichte mit travelhouse.

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  • Der Pike Place Market, die Waterfront oder das Seattle Center sind die Highlights in Downtown Seattle.
  • Im geschäftigen Pike Place Market wird unter anderem fangfrischer Fisch verkauft.
  • Nirgends in Nordamerika wird die Kaffee-Kultur so sehr zelebriert wie in Seattle.
  • Der tiefblaue Crater Lake im Crater Lake Nationalpark
  • Das pulsierende Nachtleben in Portland
  • Der geheimnisvolle Tree of Life in der Nähe von Kalaloch Beach
  • Die Farbe Grün dominiert die märchenhafte Umgebung des Hoh Rainforest.
  • Der Haystack Rock ist ein faszinierendes und beliebtes Fotosujet.
  • Der Mount Rainier ist bereits von weitem sichtbar. Bei klarem Wetter sogar von Seattle aus.
  • An der Oregon Coast gibt es immer wieder Seehunde zu beobachten.
  • Vom Yaquina-Head-Light-Leuchtturm aus sind im Winter manchmal Grauwale zu sehen.
  • Die stürmische und raue Schönheit der pazifischen Nordwestküste
  • Im Shore Acres State Park schlagen besonders hohe Wellen gegen die schroffe Küste.
  • Der Smith Rock State Park wird als Geburtsort des amerikanischen Sportkletterns angesehen.
  • Der kleine, aber feine Ecola State Park steht auch bei der lokalen Surf-Community hoch im Kurs.
  • Am Kalaloch Beach ist die wilde, wundersame Schönheit der Küste des Olympic National Parks zu spüren.
  • In Bandon sind Strandgänger, Entdecker, Kunstliebhaber und Träumer am richtigen Ort.
  • Die Painted Hills in Oregon sind ein wahres Naturschauspiel.
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Der Pike Place Market, die Waterfront oder das Seattle Center sind die Highlights in Downtown Seattle.
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