Maui – Road to Hāna, Honu und Buckelwale
Neben Sonnenaufgängen auf dem schlafenden Vulkan bietet Maui weitere landschaftliche Highlights. Die legendäre Road to Hāna, eine kurvenreiche Küstenstrasse, führt durch tropische Vegetation, vorbei an Wasserfällen und schwarzen Stränden. Wer früh morgens aufbricht, kann den Roadtrip besonders geniessen. Später sind viele Besuchende auf dieser beliebten Strasse unterwegs. Es lohnen sich Stopps bei lokalen Obstständen oder ein Spaziergang im Bambuswald des Pipiwai Trails.
Ein weiteres Naturerlebnis ist eine Walbeobachtungstour im Winter. Zwischen Dezember und April tummeln sich Buckelwale vor Mauis Küste. Ein eindrückliches Schauspiel, das sich am besten vom Boot aus beobachten lässt, aber oft auch von der Küste aus ersichtlich ist.
Mit etwas Glück begegnet man beim Schnorcheln, etwa am Black Rock, den Hawaiʻianischen Meeresschildkröten, den sogenannten Honu.
Für Schnorchel- und Tauchbegeisterte bietet der Molokini Crater eine beeindruckende Unterwasserwelt mit bunten Fischschwärmen und klarer Sicht.
Für einen entspannten Tag am Strand empfiehlt sich der Makena Beach, einer der schönsten Strände der Insel.
Hawaii Island – Feuer, Lava und schwarze Strände
Die grösste der Hawaiʻianischen Inseln heisst offiziell Hawaiʻi Island, wird aber ab und zu auch einfach «Big Island» genannt. Hier zeigt sich die vulkanische Entstehung des Archipels besonders eindrücklich. Der Hawaiʻi-Volcanoes-Nationalpark mit dem aktiven Vulkan Kīlauea vermittelt eindrucksvoll die Kraft der Natur. Mit etwas Glück lässt sich sogar fliessende Lava beobachten – ein Erlebnis, das in Erinnerung bleibt.
Der höchste Punkt des Archipels befindet sich auf Hawaii Island, auf dem Vulkan Mauna Kea. Hier ist auch das Observatorium stationiert. Bei einer geführten Tour auf den Vulkan lassen sich Sonnenuntergang und ein Sternenhimmel ohne störende Lichtimmissionen, entspannt geniessen. Es empfiehlt sich, die Tour frühzeitig zu buchen, da sie sehr beliebt und dementsprechend oft ausgebucht ist.
Die Insel bietet ausserdem eine Vielzahl an besonderen Stränden: Von weiss über schwarz bis hin zu grün. Der Papakōlea Beach ist einer von nur vier grünen Sandstränden weltweit. Die Anreise zum Strand ist ein Abenteuer für sich. Es ist eine Wanderung von etwa neun Kilometern hin und zurück.
Auch die Unterwasserwelt von Hawaii Island bietet Erlebnisse, die in Erinnerung bleiben. Beliebt ist die Nacht-Schnorcheltour mit Mantarochen bei Kona – majestätisch gleiten die Tiere durch das Wasser, oft ganz nah an den Schnorchelnden vorbei.
Oʻahu – Stadt, Surfen und Geschichte
Oʻahu verbindet Natur und urbanes Leben. In Honolulu lohnt sich der Besuch des Künstlerviertels Kaka’ako, besonders am Samstag, wenn dort ein Farmers Market stattfindet. Auch der Stadtteil Waikīkī lädt mit seinem berühmten Strand und den Geschäften und Restaurants zum Verweilen ein. Im Duke’s Waikīkī geniesst man leckeres hawaiianisches Essen, begleitet von tropischen Cocktails. Von hier aus hat man eine tolle Sicht über die Surferinnen und Surfer am Waikīkī Beach, die mit ihren typisch hawaiianischen Longboards ihr Glück auf den Wellen versuchen. Waikīkī eignet sich besonders für erste Surfversuche. Etwas actionreicher ist der Surf and der North Shore. Insbesondere zwischen November und Februar rollen hier meterhohe Wellen an die Küste – ein richtiges Spektakel. Hier befindet sich auch die berühmte Pipeline, einer der Austragungsorte der World Surfing League. Mit etwas Glück kann man hier weltbekannte Surf-Profis beobachten. In den Sommermonaten geht es ruhiger zu - ideal zum Baden und Entspannen. Bei einem Besuch der North Shore darf auch ein Abstecher nach Haleiwa nicht fehlen. Ein kleiner Ort mit vielen Cafés, Surfshops und kleinen Läden. Food-Trucks verkaufen leckere, lokale Gerichte, wie die Shrimps, die durch die Serie Hawaii Five-0 bekannt wurden.
Auf dem Weg von Honolulu an die North Shore lohnt sich ein Stopp am Kailua Beach. Der langgezogene Sandstrand ist nicht nur ideal zum Entspannen, sondern auch ein guter Ausgangspunkt für Kayak Touren.
Geschichtsinteressierte finden in Pearl Harbor Einblicke in ein bedeutendes Kapitel der US-amerikanischen Geschichte. Das USS Arizona Memorial erinnert an die Ereignisse von 1941 und ist ein zentraler Ort des Gedenkens.
Kauaʻi – die Garteninsel Hawaiʻis
Auf Kauai macht es Spass auch mal mit dem Velo unterwegs zu sein. Entlang der Küste führt ein angenehmer Veloweg bis zum Lydgate Beach. Ein ganz anderen Blick auf die Insel bietet eine Katamarantour entlang der imposanten Nāpali Coast. Dort ragen grüne Klippen senkrecht in die Höhe, ein spektakulärer Anblick.
Zurück an Land lohnt sich ein Abstecher ins Landesinnere. In sattem Rot schimmern die Erdschichten des Waimea Canyon. Die Wanderwege bieten weite Sicht über die eindrückliche Schlucht.
Im Norden zeigt sich Kauaʻi von ihrer entspannten Seite. Im kleinen Ort Hanalei und ihrer gleichnamigen Bucht reihen sich Galerien, Cafés und Foodtrucks aneinander. Die Atmosphäre ist locker, perfekt für entspannte Stunden am Strand. Weiter nördlich endet die Strasse am Keʻe Beach, wo dichte Vegetation auf klares Wasser trifft.
Mālama – Den Aloha Spirit leben
Ein zentrales Konzept ist Mālama Hawaiʻi, was so viel bedeutet wie «sich um Hawaiʻi kümmern». Es ruft zu einem achtsamen Umgang mit Natur und Kultur auf – sei es durch die Unterstützung kleiner lokaler Betriebe, den respektvollen Besuch heiliger Stätten oder durch Freiwilligeneinsätze wie etwa eine Strandreinigung oder der Mithilfe bei der Aufforstung.
Auch der respektvolle Umgang mit Tieren ist Teil dieses Konzepts. Drei Beispiele möchten wir hervorheben: