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Auf Entdeckungsreise durch das vielseitige Jamaika

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René Kluge

Wer hat ihn nicht gesehen? Den Kultklassiker Cool Runnings aus den 90er Jahren. «Das geht über eure Vorstellungskraft, Jamaika hat eine Bob-Mannschaft!» wurde dort gesungen. Nun, Bobfahrer sind mir auf Jamaika keine begegnet. Dafür aber unzählige lebensfreudige, hilfsbereite und herzliche Menschen, die an sich glauben, so wie die vier Jamaikaner im Kinofilm.

Coole Rhythmen, Steeldrums und Rastafari – wie Bob Marley trägt ein grosser Teil der Jamaikaner den Reggea im Herzen. Überhaupt ist die Insel wohl eine der vielseitigsten in der gesamten Karibik. Ein farbenfroher Mix aus karibischer Kultur, herrlich weissen Sandstränden und einer unglaublich fantastischen Natur.

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  • Frenchman’s Cove gilt auf Jamaika als der Traumstrand schlechthin.
  • Idyllisches Strandfeeling am Treasure Beach auf Jamaika
  • Idyllisches Farbenspiel, weisser Sand und das tiefblaue Karibische Meer
  • Die YS-Wasserfälle auf Jamaika laden zu einem erfrischenden Bad ein.
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Frenchman’s Cove gilt auf Jamaika als der Traumstrand schlechthin.

Angefangen hat meine Reise in Montego Bay, das von den Einheimischen liebevoll «MoBay» genannt wird. Eine interessante Stadt und ein echter kleiner Schmelztiegel. Mir selbst ist die Natur ja lieber. So wie die Green Grotto Caves. Die Höhlen haben mich an die unterirdischen Cenotes auf der Yucatan-Halbinsel in Mexiko erinnert, die für die Maya einst der Zugang zur Unterwelt gewesen sind. Absolut faszinierend! Wie auch die vielen Wasserfälle auf Jamaika, von denen die Dunn’s River Falls und die YS-Falls zweifelsohne die schönsten sind. Auch wenn es vor allem bei den Dunn’s River Falls hin und wieder mehr Besucher hat, ist ein Bad in den Lagunen und Kaskaden ein echt erfrischendes Erlebnis.

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  • Die Dunn’s River Falls münden direkt ins Karibische Meer.
  • Fluss-Krokodile in den Mangrovensümpfen des Black Rivers
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Die Dunn’s River Falls münden direkt ins Karibische Meer.

Eines meiner persönlichen Highlights auf der Reise war die Bambus-Flossfahrt auf dem Rio Grande. Schon Errol Flynn war von dieser Region so begeistert, dass er sich hier niedergelassen hat. Das üppige, saftige Grün des Regenwaldes und die Langsamkeit des Rio Grande auf dem Floss muss ihn inspiriert haben. Die Kulisse ist wirklich traumhaft.

«Traumhaft» passt auch zu den Blue Mountains am Morgen: wenn die blauen Nebelschleier noch über den Hängen liegen, die Wolken sich lichten und die Sonne durch die Wolkendecke scheint. In diesem Moment verwandeln sich die Blue Mountains in einen magischen Ort.

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  • Die Glaubensrichtung der Rastafari ist in Jamaika tief verwurzelt.
  • Sehnsucht Weltreise auf dem Kreuzfahrtschiff
  • Naherholungs- und Kaffeeanbaugebiet in den Regenwäldern der Blue Mountains
  • Buntes jamaikanisches Strassengewirr, Downtown Kingston
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Die Glaubensrichtung der Rastafari ist in Jamaika tief verwurzelt.

Neben der eindrucksvollen Natur waren während meiner Jamaikareise vor allem auch die Begegnungen mit den Einheimischen spannend. Hier trifft man Menschen, deren fröhliche Lebenseinstellung nicht allein der Legalisierung von Marihuana geschuldet ist. Etwas ganz Besonders war sicher der Besuch bei Rasta-Chefkoch Major. In seinem Garten haben wir frische Kräuter gesucht und anschliessend gemeinsam ein typisch jamaikanisches Mittagessen gekocht. Karibik-Feeling pur! Das Nationalgericht der Insel ist übrigens das «Jerk», würzig-scharf mariniertes Hühner- oder Schweinefleisch.

Interessante Begegnungen, inklusive kühler Drinks und Gutem-Laune-Reggea, sind auch hier garantiert: wenn auch längst kein echter Geheimtipp mehr, bleiben Rick’s Cafe mit seinen Klippenspringern und die Pelican Bar, die auf Stelzen im Meer auf einer Sandbank errichtet ist, doch so speziell, dass sie unbedingt einen Besuch wert sind.

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  • The Rhythm of Jamaica - travelhouse Blog
  • Jamaikas Blue Mountains sind nach ihrem blauen Morgendunstschleier benannt.
  • Jamaikanischer Roter Ingwer in kräftigem Pink
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The Rhythm of Jamaica - travelhouse Blog

Apropos Reggea. Bob Marley ist auf der Karibikinsel nach wie vor ein Volksheld. Und das Bob Marley Museum in Kingston, der Hauptstadt Jamaikas, sicherlich eines der Highlights für einen jeden Fan. Ebenso wie der Besuch von Nine Miles, dem Geburtsort der Reggea-Ikone. Ein Rundgang durch den kleinen Ort, an dem Bob Marley auch begraben liegt, verursacht bei Menschen mit Gefühl für seine Musik und dem damit verbundenen Freiheitsgedanken immer auch ein klein wenig «Gänsehaut».

Was bleibt ist die Frage: welcher Strand? Montego Bay oder Negril? Oder doch lieber Ocho Rios oder Treasure Beach? Frenchman’s Cove? Alle Strände sind schön, doch da die Geschmäcker verschieden sind, ist die Frage nicht so einfach zu beantworten. Mir persönlich gefällt die Abgeschiedenheit und die Ursprünglichkeit des Treasure Beach. Doch, um ehrlich zu sein: wer feinen, weissen, ewig langen Sandstrand bevorzugt, ist in Negril am Seven Miles Beach besser aufgehoben. Der Inbegriff von einem Karibik-Traumstrand mit allabendlichen Sonnenuntergängen über dem Meer, denn auch auf Jamaika geht die Sonne im Westen unter.

«Get Up, Stand Up» – Jamaika ist und bleibt ganz sicher eine der coolsten Karibikinseln überhaupt.

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