Stiftung La Capriola
Gemeinsam mit den Partnerbetrieben - derzeit dem Hotel Grischa, dem Ameron Davos Swiss Mountain Resort, dem Zentrum Guggerbach, dem ReSTAUrant, der Hochgebirgsklinik sowie dem Coop in Davos; dem Hotel Schweizerhof, Hotel Continental Park und dem Ameron Hotel Flora in Luzern – bietet La Capriola insgesamt 24 Jugendlichen mit Unterstützungsbedarf eine integrative Berufsausbildung in Küche, Restaurant, Hotellerie-Hauswirtschaft, Réception und im Detailhandel an. Erfolgsversprechend ist der ganzheitliche Ansatz des Konzepts der Stiftung, welcher auf den drei Säulen Ausbilden, Leben und Arbeiten besteht.
Ziel der Berufsausbildung ist der Erwerb fachlicher Qualifikationen (Praktiker PrA nach INSOS, eidg. Berufsattest EBA und eidg. Fähigkeitszeugnis EFZ), die eine berufliche Integration in den ersten Arbeitsmarkt nachhaltig ermöglichen. Ebenso wichtig ist die Befähigung der jungen Menschen zu einer möglichst selbstständigen Lebensgestaltung und zur gesellschaftlichen Integration. Dazu erhalten die Jugendlichen während der Ausbildungszeit individuelle Beglei-tung und Unterstützung im Bereich Wohnen/Freizeit, sowie im Anschluss eine persönliche Nachbetreuung bis hin zur erfolgreichen Eingliederung – sowohl in der Gesellschaft als auch in der Arbeitswelt.
Im Wesentlichen unterscheidet sich das Konzept der Stiftung La Capriola, verglichen mit ähn-lichen, institutionalisierten Anbietern von Ausbildungen für Menschen mit Unterstützungsbe-darf darin, dass La Capriola seine Ausbildungen ausschliesslich im ersten Arbeitsmarkt anbie-tet - dies gemeinsam mit und in seinen Partnerbetrieben.
In den vergangenen 21 Jahren haben total 111 Lernende erfolgreich ihre Ausbildung abge-schlossen. 96 der 111 Jugendlichen – also aktuell rund 86 % - sind seither im ersten Arbeits-markt integriert.
Um die wichtige Aufgabe der Integration von Menschen mit Unterstützungsbedarf im ersten Arbeitsmarkt langfristig zu sichern und überhaupt das Fortbestehen von La Capriola zu ge-währleisten, ist die Stiftung gezwungen, sich auf die Suche nach finanziellen Mitteln zu ma-chen, dies konkret für:
- die Möglichkeit, für die Lernenden in Form von Projektwochen mit Fachreferenten The-men des Alltags durchführen
- die Möglichkeit, berufsspezifische Ausbildungsmodule und vertiefte praxisbezogene Übungseinheiten der Berufspraktiker anzubieten
- eine Verbesserung der Infrastruktur in den beiden Ausbildungszentren
- die Optimierung der Kompetenzen im Lern- und Arbeitsverhalten