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In Ruanda haben Sie die Möglichkeit auf den Spuren von Diane Fossey das Leben der Berggorillas zu erkunden. Nehmen Sie die Gelegenheit wahr, Zeit mit diesen gefährdeten, sanftmütigen Riesen zu verbringen.

Ruanda

Ruanda wird auf Grund der weitläufigen Hügellandschaft, welche sich auf Höhen zwischen 1400 m und 4507 m erstreckt, oft auch "Land der tausend Hügel" genannt. Die wenigen noch vorhandenen Berggorillas, die grösstenteils im Volcano-Nationalpark leben, gelten als Besonderheit und sind vom Aussterben bedroht.

Das Chapati-Brot kommt ursprünglich aus Indien und wurde von Einwanderern aus dieser Region nach Ostafrika gebracht. Heute ist es fester Bestandteil der ostafrikanischen Kultur. Bei Märkten und entlang der Strassen wird dies häufig angeboten und frisch zubereitet.

Chapati-Brot am Strassenrand Ugandas

Die imposanten Nil-Fälle sind klar das landschaftliche Highlight des gleichnamigen Murchison-Falls-Nationalparks. Der mächtige Nil teilt dabei den mit 3840 km² grössten und auch ältesten Nationalpark des Landes auf ca. 115 km in einen nördlichen und südlichen Teil, wobei man beiderseits Pirschfahrten unternehmen kann.

Der Nil stürzt bei den Murchison-Fällen rund 40 m in die Tiefe.

Die Nördlichen Hornraben sind meist am Boden zu sichten, da sie ständig auf Nahrungssuche sind. Nur bei Gefahr erheben sie sich in die Lüfte. Die lebenslang monogam lebenden Vögel gelten als sehr nützlich, da sie unter anderem Schlangen und Heuschrecken verzehren.

Nördlicher Hornrabe im Murchison-Falls-Nationalpark

Die Rothschildgiraffen, auch Uganda-Giraffen genannt, leben in grossen Herden von bis zu 50 Individuen, gerade aber die Männchen sind teilweise auch als Einzelgänger unterwegs. Eine Gruppe von Giraffen wird im Englischen übrigens als Tower – also Turm oder Hochhaus – bezeichnet. Nicht unpassend, wenn man die Grösse der Tiere bedenkt.

Rothschildgiraffen in den Weiten des Murchison-Falls-Nationalparks

Der Südafrika-Kronenkranich ist trotz seines Namens der Wappenvogel von Uganda und daher auch im Land heimisch. Augenfälliges Merkmal sind seine strohfarbenen Federkronen und wie alle Kraniche zeigt auch diese Art einen auffälligen Balztanz.

Der Südafrika-Kronenkranich, der Nationalvogel Ugandas, im Anflug

Der Schimpanse ist der nächste Verwandte des Menschen im Tierreich. Nur ca. 1,4% des Genoms unterscheiden sich zu dem des Menschen. Die Bezeichnung Schimpanse leitet sich aus der Bantu-Sprache Tschiluba ab, deren lokale Bezeichnung «kivili-chimpenze» sich mit «Schein-Mensch» übersetzen lässt.

Schimpanse bei der Nahrungssuche im Kibale-Nationalpark

Die Uganda-Grasantilope ist vor allem in Uganda, aber auch in Teilen der zwei Nachbarländer Südsudan und Demokratische Republik Kongo heimisch. Die um bis zu 50% grösseren Männchen verfügen im Gegensatz zu den Weibchen über Hörner, die für Revierkämpfe unabdingbar sind.

Revierkämpfe von Uganda-Grasantilopen im Queen-Elizabeth-Nationalpark

Die Sichtung des grössten und auch schwersten Landtieres der Welt, dem Afrikanische Elefanten, gehört immer zu den Highlights einer Safari. Die sanften Riesen faszinieren jeden Besucher und die Chancen, diese im Queen-Elizabeth-Nationalpark zu erblicken, stehen sehr gut.

Nahaufnahme eines Elefanten im Queen-Elizabeth-Nationalpark

Der Lake Bunyonyi ist ein sehr verzweigter See und weist trotz der relativ kleinen Grösse von 61 km² deren 29 Inseln auf. Am besten lässt sich der See, der auf knapp 2000 m Höhe liegt, per Boot oder Kanu erkunden. Die grüne Hügellandschaft bietet zu jeder Tageszeit eine grandiose Aussicht.

Lokales Boot auf dem Lake Bunyonyi

Der Bwindi-Impenetrable-Nationalpark mit seinen dichten Berg- und Regenwäldern gehört seit 1994 zum UNESCO-Welterbe. Der undurchdringliche Unterwuchs gab dem Park seinen Namen und bietet dabei auch ideale Lebensbedingungen für die Berggorillas, von denen fast die Hälfte der gesamten Weltpopulation im Park lebt.

Nebelschwaden über dem Regenwald des Bwindi-Impenetrable-Nationalparks

Die namensgebenden Hörner des Dreihornchamäleons sind nur bei den Männchen ausgeprägt. Bei den Weibchen sind diese teilweise nur im Ansatz auszumachen, oder es ist auch mal nur das mittlere Horn vorhanden. Ihr bevorzugter Lebensraum sind regenreiche Bergwälder ab einer Höhe von 2000 m.

Dreihornchamäleon im Bwindi-Impenetrable-Nationalpark

Die Vulkane im Grenzgebiet zwischen Uganda und Ruanda, die bis zu 4500 m in die Höhe ragen, werden oft von Wolken umrahmt. Die Flanken sind von dichten Regenwäldern bewachsen, welche den Berggorillas den idealen Lebensraum bieten. Durch den intensiven Schutz konnte deren Population in den letzten Jahren leicht, aber stetig gesteigert werden.

Wolkenverhangene Vulkan-Gipfel der Virunga-Kette

Gorillas leben in Gruppen, haben jedoch kein ausgeprägtes territoriales Verhalten. Mehrere dieser können sich das Gebiet teilen, wobei sie sich nicht gleichzeitig am selben Ort aufhalten. Die Gruppen meiden sich gegenseitig und halten auch Ausschau, dass keine andere in die Nähe kommt.

Gorilla hält Ausschau in die Weite der Virunga-Vulkankette.

Die Diademmeerkatze kommt, wie auch die nahe verwandte Goldmeerkatze, in den Regenwäldern des Dreiländerecks Uganda, Ruanda und DR Kongo vor. Die putzigen, tagaktiven Primaten können sehr verspielt sein und mit ihrer Gruppengrösse von bis zu 40 Tieren wird deren Beobachtung nie langweilig.

Diademmeerkatze im Grenzgebiet von Uganda und Ruanda

Der Kivu-See liegt etwas südlich der Virunga-Vulkane und war schon zu Kolonialzeiten ein beliebtes Erholungsgebiet. Für die lokalen Einwohner sind jedoch nicht die entspannten Strände von grossem Nutzen, der See wird vor allem auch für den Fischfang auf noch traditionelle Art genutzt.

Traditionelles Fischerboot auf dem Kivu-See

Ruanda ist dicht besiedelt und grossteils auch sehr hüglig. Fahrten durch das Hochland – wie zum Beispiel vom Gebiet, wo die Gorillas leben, zur Hauptstadt Kigali hin – sind daher nicht nur abwechslungsreich und landschaftlich reizvoll. Sie fahren auch immer wieder durch Dörfer und Siedlungen und erhalten so Einblick in das lokale Leben.

Strasse entlang von Reisfeldern in Ruandas Hochland

Noch in den 2000er-Jahren waren Löwen hier nach jahrzehntelanger Vernachlässigung des Parks ausgerottet. Nachdem ab 2010 dem Park wieder die erforderliche Aufmerksamkeit zuteil kam, konnten verschiedene Tierarten wie Löwen und Nashörner erfolgreich wiederangesiedelt werden. Heute wachsen die wichtigsten Wildtierpopulationen im Park wieder an.

Schlafender Löwe im Akagera-Nationalpark, Ruanda

Der Akagera-Nationalpark beherbergt das grösste geschützte Feuchtgebiet Zentralafrikas und bietet als einziger in Ruanda ein klassisches Safarierlebnis. Busch- und Baumsavanne im Süden, Grassavanne im Norden und Feuchtgebiete im Südosten führen dazu, dass heute wieder eine grosse Bandbreite an Tieren den Park als Heimat nutzt.

Giraffe und Zebras im Akagera-Nationalpark

Verschiedene Antilopen-Arten, wie die hier abgebildeten Impala sowie Oribi, Tsessebe und die seltenen Pferdeantilopen, sind im Park zu sehen. Aber auch grössere Tiere wie Elefanten, Büffel, Zebras und Giraffen und Raubkatzen wie Löwen, Hyänen und Leoparden können Sie mit etwas Glück sichten.

Eine Herde Impalas im Akagera-Nationalpark

Besichtigen Sie heute in Nyanza eine Rekonstruktion des alten Königspalasts. In früheren Tagen, als Ruanda noch ein Königreich war, war Nyanza dessen Hauptstadt. Heute bietet der Königspalast zusammen mit dem nahe gelegenen ethnografischen Museum in Huye Einblick in das kulturelle Erbe Ruandas.

Rekonstruktion des königlichen Palastes in Nyanza

Der immergrüne Wald des Nyungwe bietet 75 Säugetieren, 320 Vogelarten, 120 Schmetterlingen und 140 verschiedenen Orchideen, viele davon endemisch, eine Heimat. Auf Wanderungen können Sie eintauchen in die Artenvielfalt der Region.

Nebelschwaden durchziehen den Nyungwe Forest.

Das Highlight des Nyungwe-Waldes ist sicherlich ein Tracking zu den Schimpansen, dem nächsten tierischen Verwandten der Menschen. Beobachten Sie die Affen in ihrer natürlichen Umgebung. Es sind jedoch bei weitem nicht die einzigen Affen. 13 verschiedene Primaten-Arten leben in den Wäldern, also Augen stets offen halten.

Schimpansen-Tracking im Nyungww-Forest-Nationalpark

Der Nyungwe-Forest-Nationalpark gilt mit seinen 970 km² als grösster zusammenhängender Bergwald Ost- und Zentralafrikas. Auf dem Canopy-Walk entdecken Sie den Wald auf Höhe der Baumkronen. Da in den höheren Lagen Wolken- & Nebelwälder zu finden sind, wundert es nicht, dass Nebel die Weitsicht durchaus unterbinden kann.

Auf Augenhöhe mit den Baumkronen im Nyungwe Forest

Der Kiwusee bildet den grössten Teil der Grenze von Ruanda zur Demokratischen Republik Kongo. Er ist umgeben von grünen, teils steilen Hügeln und dies macht die Landschaft um den See sehr reizvoll und abwechslungsreich. Er gilt als einer der schönsten Seen Afrikas und an seiner Küste finden Sie charmante Städtchen.

Der Kiwusee mit seiner malerischen Küstenlandschaft

Tee gehört zu den primären Exportgütern Ruandas. Die Höhenlage des Landes und die sanften Hügel bieten ideale Voraussetzungen zur Kultivierung von Tee. Das Land hat nicht umsonst den Übernamen «Land der tausend Hügel».

Teeplantage in der hügeligen Landschaft Ruandas

Fischfang ist heute noch wichtig, auch wenn die Vielfalt an Fischen sehr überschaubar ist. Traditionell wird auf mehreren kleinen Booten, wie auf einer Perlenkette zusammengeknotet, in der Nacht gefischt. Nur kleine Laternen geben den Fischern im Dunkeln der Nacht gerade genügend Licht.

Fischerboote in den Abendstunden bei Gisenyi

Sandstrand, Palmen, Sonnenschein, man könnte sich fast an einem Meer wähnen. Der Kiwusee lädt zum Entspannen ein. Schon die früheren Kolonialherren suchten den See oft zur Erholung auf. Jetski, Kajak, Bootsausflüge oder einfach nur faul am Wasser liegen, Sie haben die Wahl.

Erholsamer Sandstrand bei Gisenyi am Kiwusee

Hier zeigt sich, dass der Name Volcanoes-Nationalpark mehr als berechtigt ist. Im Grenzgebiet von Ruanda, Uganda und der Demokratischen Republik Kongo dominieren die 8 bis zu 4507 m hohen Vulkangipfel die Landschaft. Die Regenwälder an den Hängen der Vulkane sind gleichzeitig auch die Heimat der Berggorillas, die hier endemisch sind.

Vulkan-Kette beim Volcanoes-Nationalpark

Schau mir in die Augen, Baby! Der Silberrücken lässt Sie nicht aus den Augen. Kein Wunder, ist er doch als Oberhaupt auch für die Sicherheit der ganzen Familie zuständig. Die Jungtiere sind da oft viel relaxter und verspielter und interagieren nicht selten auch von sich aus mal mit den menschlichen Besuchern.

Mächtiger Silberrücken im Volcanoes-Nationalpark

Das Herz klopft definitiv schneller, wenn man den mächtigen Berggorillas so nahe gegenübersteht. Diese haben sich an die menschlichen Beobachter gewöhnt, leben jedoch völlig ohne dessen Einmischung. Glücklicherweise hat sich durch den intensiven Schutz die Zahl der Gorillas in den letzten Jahren stark erholt, wobei sie noch immer vom Aussterben bedroht sind.

Begegnung mit einem Berggorilla in Ruanda

Die Gorillas sind zweifelsohne die Stars des Volcanoes-Nationalparks. Wenn es aber um die Verschmitztheit geht, haben sie gegen die ebenfalls endemischen Goldmeerkatzen keine Chance. Neugierig bis frech spielen die kleinen Äffchen gerne etwas mit den Besuchern und man hat alle Hände voll zu tun, den putzigen Tieren zu folgen.

Goldmeerkatzen im Volcanoes-Nationalpark, Ruanda

Auch wenn das Land sehr hügelig ist, Radfahrern begegnet man überall. Und nicht selten sind diese schwer beladen und nehmen damit ebenso viel Platz ein wie ein Auto.

Gütertransport per Fahrrad in Ruanda

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Die San leben in abgelegenen Gebieten auch heute noch wie ihre Vorfahren. Es ist interessant, die Männer auf der Jagd im hohen Gras zu beobachten und ihnen dabei zu folgen.

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Die Elefanten verlassen sich bei der Wassersuche auf die Leit-Kuh. Sie weiss aus Erfahrung, wo zu welcher Jahreszeit das Wasser verfügbar ist. Ein Elefant trinkt bis zu 200 Liter Wasser pro Tag, kann jedoch auch mehrere Tage ohne Trinken auskommen.

Auf Safari Ruanda

Ein bisschen Schlamm gefällig? Am besten gleich am ganzen Körper inklusive Gesicht. Ein eigenartiges Gefühl, v.a. wenn er langsam trocknet. Dann ist es Zeit, in den kalten Fluss zu springen. Sobald der ganze Schlamm weg gewaschen ist, können Sie sich in den warmen Thermalquellen wieder aufwärmen. Und wie weich sich jetzt die Haut anfühlt, wow!

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